Indikationen für die Korrektur der Ohrmuscheln
Medizinische Indikationen für eine Ohrmuschelkorrektur liegen selten vor, da eine abweichend von der Norm geformte Ohrmuschel in aller Regel nicht zu körperlichen Beeinträchtigungen führt. Ein Eingriff ist dennoch sinnvoll, wenn psychische Beeinträchtigungen vorliegen.
Eine Ohrmuschelkorrektur wird häufig durchgeführt, wenn Eltern das Auftreten psychischer Beeinträchtigungen in Folge von Mobbing o. ä. aufgrund der abstehenden Ohren fürchten.
Eine Abweichung, ab welcher in der Regel eine operative Korrektur vorgenommen wird, beginnt bei einem Winkel zwischen Ohr und Schädelbasis von 30 Grad.
Generell kann der Eingriff ab dem fünften Lebensjahr durchgeführt werden. Im Idealfalle sollte er vor dem Zeitpunkt der Einschulung erfolgen.
Bei Kindern unter 14 Jahren übernehmen einige Krankenkassen die Kosten der Behandlung. Erwachsene und Jugendliche, welche eine Korrektur vornehmen lassen wollen, müssen den Eingriff meist selbst bezahlen.
Operative Verfahren bei Ohrfehlstellungen
Heute stellt die Ohrmuschelkorrektur einen Routineeingriff dar, bei dem dauerhafte Ergebnissen erzielt werden und der den Betroffenen in aller Regel zufriedenstellt. In einem ausführlichen Beratungsgespräch werden sowohl der meist minderjährige Patient als auch seine Eltern bzw. die Erziehungsberechtigten über den Eingriff aufgeklärt.
Der Operateur erläutert im Rahmen der Beratung Dauer, Umfang und Technik des Eingriffs. Selbstverständlich werden die Betroffenen auch über mögliche Komplikationen in Form von Wundheilungsstörungen und Blutungen aufgeklärt, welche in aller Regel jedoch nicht auftreten.
Der Eingriff selbst kann unter Vollnarkose oder in Lokalanästhesie durchgeführt werden. Die Wahl der jeweiligen Betäubung treffen Anästhesist, Operateur und Patient bzw. Eltern gemeinsam.
Bei der Ohrmuschelkorrektur kommen schonende Operationsverfahren zum Einsatz.
Dem Operateur stehen Schnitt-, Schleif- und Nahttechnik als Operationsverfahren zur Verfügung. Die Entscheidung für eines der Verfahren wird in Abhängigkeit vom Grad und von der Art der Fehlstellung sowie vom Alter des Patienten getroffen.
Nach dem Eingriff wird ein Verband angelegt, welcher für die erste Zeit der Wundheilung getragen werden muss. Nach der Abnahme dieses Verbandes wird ein Stirnband für 4 – 6 Wochen getragen, bis die Heilung vollständig abgeschlossen ist. Im Anschluss an die Behandlung und die Nachsorge, bleibt lediglich eine kleine, nicht sichtbare Narbe hinter dem Ohr zurück.
Die Qualifikationen unserer Ärzte
Die drei Klinikleiter Dr. Christoph Krüss, Dr. Philipp Bergmann und Dr. Jan Pasel der Praxisklinik Colonnaden in Hamburg sind aufgrund ihrer Facharztausbildung in Plastischer und Ästhetischer Chirurgie bestens für das Durchführen von Ohrmuschelkorrekturen qualifiziert. Einer der Schwerpunkt ihrer Behandlung ist die Gesichtschirurgie.
Die Praxisklinik blickt auf insgesamt 50 erfolgreiche Jahre in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie zurück. Wir legen großen Wert auf die Patientenzufriedenheit ebenso wie auf eine Behandlung mit höchsten Qualitätsstandards.