Unsere Haut ist ein elastisches Organ. Ihre Kapazität reicht jedoch nicht bis ins Endlose. Wird die Haut infolge starker Gewichtszunahme gespannt, so dehnt sie sich aus. Kommt es dann zu einem massiven Gewichtsverlust – oder nach einer Schwangerschaft zum plötzlichen Rückgang des Bauches – erschlaffen Haut und Bindegewebe im Bauchbereich und können sich nicht mehr vollständig zurückziehen. Es entsteht ein Überschuss, ein erschlaffter Hautlappen. Viele leiden unter diesen Auswirkungen von Schwangerschaft oder Gewichtsverlust. Hier kann mit einer Bauchdeckenstraffung in Hamburg entgegengewirkt und ein straffer Bauch wieder erreicht werden.
Indikationen einer Bauchdeckenstraffung
Die Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) wird vorrangig aus ästhetischen Gründen vorgenommen, wenn sich das Gewebe nicht mehr in die ursprüngliche Form zurückbilden kann. Ziel einer Bauchdeckenstraffung ist es, den Bauch zu straffen und die psychische Belastung für den Betroffenen zu mindern und ein verbessertes Selbstwertgefühl zu erreichen. Durch die Überdehnung der tiefen Hautschichten im Bauchbereich, infolge von Schwangerschaft oder massiver Gewichtsabnahme nach Übergewicht (Adipositas), kommt es zusätzlich zu Einrissen in der Haut bzw. zu Dehnungsstreifen (Striae cutis distensae). Durch operative Eingriffe wie dem Einsetzen eines Magenbandes zur Magenverkleinerung kommt es ebenfalls zu starker Gewichtsabnahme. Bauchchirurgische Eingriffe, die starke Narben hinterlassen oder die Haut deformieren, sind weitere Indikationen für eine Bauchstraffung.
Die Beschaffenheit des Gewebes ist wichtig, um zu entscheiden, ob eine Bauchdeckenstraffung indiziert ist. Das ärztliche Team der Praxisklinik Colonnaden in Hamburg mit Dr. Jan Pasel und Dr. Christoph Krüss berät Sie diesbezüglich eingehend.
Parallel zu den oben genannten Indikationen für eine Hautstraffung am Bauch kann es zu einem Auseinanderweichen der Bauchmuskulatur kommen, das mit einer Bauchmuskelstraffung behoben werden kann. Das Auseinanderweichen des paarig angelegten geraden Bauchmuskels wird als Rektusdiastase bezeichnet. Dies kann nach einer Schwangerschaft oder auch bei Männern mit extremem Übergewicht entstehen.
Voraussetzungen für eine Bauchdeckenstraffung
Durch gezieltes Training kann die Muskulatur generell gestärkt werden, aber überschüssige Haut und Bindegewebe lassen sich damit nicht straffen und eine auseinandergewichene Muskulatur kommt nicht wieder an die ursprüngliche Position zurück. Eine operative Bauchstraffung empfiehlt sich bei Personen, bei denen das Gewicht konstant gehalten wird. Bei Frauen sollte die Familienplanung bereits abgeschlossen sein.
Operativer Eingriff der Bauchdeckenstraffung
Eine Bauchstraffung ist ein chirurgischer Eingriff mit stationärem Aufenthalt. Bei der sogenannten Bauchdeckenplastik wird ein horizontaler Schnitt über dem Schambein gesetzt, der gegebenenfalls mit einem vertikalen kombiniert wird. Dies ist beispielsweise bei sehr großflächig erschlafften Baucharealen der Fall. Häufig muss der Nabel bei der Bauchdeckenstraffung versetzt werden. Dabei wird der Nabel ausgeschnitten und an Ort und Stelle in der gestrafften Bauchdecke wieder eingenäht.
Dr. Pasel und Dr. Krüss, die langjährige Erfahrung in der Ästhetischen und Rekonstruktiven Chirurgie besitzen, klären Sie im Detail über den Operationsverlauf auf und stehen Ihnen bei Fragen mit fachlicher Expertise zur Seite.
Nachbehandlung der Bauchdeckenstraffung
Nach der Operation muss für einen Zeitraum von 6 Wochen ein Kompressions-Bauchgurt getragen werden. Die ersten 3 Wochen werden alle Nähte getaped und es sollte entsprechend auf dem Rücken geschlafen werden. Anschließend werden die Narben regelmäßig gepflegt und massiert, bis diese erblasst sind.