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Bruststraffung Hamburg

auf dem bild zu sehen ist das gewünschte ergebnis einer bruststraffung für eine weibliche patientin

Jede Frau wünscht sich wohlgeformte und straffe Brüste. Die Wirklichkeit sieht jedoch häufig anders aus. Im Laufe der Lebenszeit, aber auch nach einer  Schwangerschaft und Stillzeit sowie nach einer raschen Gewichtszunahme oder -abnahme erschlaffen die Brüste zunehmend und das eigene Erscheinungsbild ist nicht mehr wie gewünscht. Auch ein schwaches Bindegewebe, reduzierte Größe der Brust, zu tief sitzende Brustwarzen oder eine durch eine große Oberweite überdehnte Haut, können Anlass für eine Neuformung der Brust bzw. eine Bruststraffung sein.

Abhilfe kann durch eine Bruststraffung (Mastopexie) erreicht werden. Dabei werden die Brüste angehoben und neu geformt. Tief sitzende Brustwarzen können im Rahmen der Operation in eine höhere Position gebracht werden. Eventuelle stärkere Ungleichheiten der Brust (Asymmetrien) können ausgeglichen werden. Die Chirurgen der Praxisklinik-Colonnaden operieren seit Jahrzehnten Brustraffungen in Hamburg.

Methoden zur Bruststraffung in Hamburg

Es gibt verschiedene Methoden bei der Bruststraffung, die sich teilweise nur minimal voneinander unterscheiden. Da jede Brust individuell ist, muss in einem Vorgespräch genau besprochen werden, welches Ergebnis erwünscht und realistisch umsetzbar ist. Dementsprechend wählen die Fachärzte für plastisch-ästhetische Chirurgie den passenden Zugang. In unserer Praxisklinik Colonnaden in Hamburg verwenden wir vor allem die Technik des „inneren BHs“.  Selbstverständlich achten die Spezialisten auf möglichst unauffällige Narben, eine gute Brustwarzenpositionierung und auf den Erhalt von Sensibilität und Stillfähigkeit der Brüste.

Die Technik des inneren BHs ist eine moderne Technik mit langfristigem Erfolg. Einem neuerlichen Absinken der Brust und einem damit neuerlichen Erschlaffen wird langfristig entgegengewirkt. Um das zu erreichen, wird ein Teil der überschüssigen Haut wie ein straffer Gürtel im unteren Teil der Brust als Stütze verwendet. Die Brust liegt also auf zwei vernähten Zügeln, wie auf einer Hängematte, und verbleibt daher in der gestrafften Position. Diese anspruchsvolle Methode der Bruststraffung ergibt eine deutlich längere Straffung im Vergleich zu den Standardmethoden.

Diese Methode der Bruststraffung eignet sich für Frauen, die eine deutlich erschlaffte Brust haben und über genügend Volumen in den Brüsten verfügen.In der Praxisklinik Colonnaden verwenden wir diese Technik fast ausschließlich.

Bei dieser Methode der Bruststraffung, die nach dem französischen Chirurgen Louis Benelli benannt ist, erfolgt die Bruststraffung durch eine Schnittführung um den Warzenhof. Dadurch entsteht nur eine dezente Narbe, die kaum sichtbar ist. Das unter der Brustwarze gelegene Fett- und Drüsengewebe wird reduziert – somit wird nicht nur etwas Volumen genommen, sondern mit gleichzeitigem Versetzen der Brustwarze die ganze Brust gestrafft.

Geeignet ist diese Methode zur Bruststraffung für Frauen, deren Brüste nur leicht hängen, da im fortgeschrittenem Stadium nicht das gewünschte Ergebnis erreicht werden kann und die Brust eventuell zu flach wirkt.

Bei der vertikalen Bruststraffung, die auch als „Bruststraffung nach Lejour“ durch den belgischen Chirurgen bekannt ist, werden verschiedene Schnittführungen miteinander kombiniert. Bei dieser Methode der Bruststraffung erfolgt der erste Schnitt um die Brustwarze herum, woran sich ein vertikaler Schnitt bis zur Unterbrustfalte anschließt. Damit lässt sich überschüssige Haut sowohl im oberen als auch im unteren Brustbereich entfernen. Falls eine zusätzliche Brustverkleinerung sinnvoll ist, kann der Arzt zusätzlich Fett- und Drüsengewebe entfernen, ohne dass eine weitere Schnittführung nötig wird.

Im letzten Schritt wird die Haut unterhalb der Brustwarze zusammengezogen. Dadurch entsteht eine senkrechte und anfangs deutlich sichtbare Narbe, die in der Heilungsphase schrumpft und dezenter wird. Das endgültige Ergebnis ist ca. 6 Monate nach der OP sichtbar.

Gerade bei Frauen mit ausgeprägten Brüsten und viel überschüssiger Haut ist die Methode nach Lejour eine gute Wahl, auch wenn etwas Geduld beim Heilungsprozess aufgebracht werden muss. Dafür sind die Ergebnisse überzeugend.

Die T-Technik trägt ihren Namen aufgrund der speziellen Schnittführung: Wie bei der vertikalen Technik erfolgt ein Schnitt um den Warzenhof sowie ein vertikaler Schnitt zur Unterbrustfalte hin. Da diese Schnitte bei stark hängenden Brüsten allein aber nicht reichen würden, wird bei der T-Technik ein zusätzlicher horizontaler Schnitt in der Brustumschlagsfalte getätigt. Dadurch ergibt sich unterhalb der Brustwarze ein umgekehrtes „T“.

Bei dieser Methode zur Bruststraffung wird der Hautüberschuss komplett entfernt, sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung, damit keine Hautfältchen an der Schnittführung zurückbleiben. Aufgrund der relativ langen Schnittführung muss mit sichtbaren Narben gerechnet werden, die je nach Länge unterschiedlich auffallen.

Die Methode der Bruststraffung eignet sich bei einer stark ausgeprägten Hängebrust mit großem Hautüberschuss. Leichte Abwandlungen der Schnittführung sind je nach individueller Beschaffenheit möglich.

Vorteile der Praxisklinik Colonnaden in Hamburg

Die Entscheidung zu einer Operation an der Brust ist stets ein großer Schritt. Die Fachärzte der plastischen Chirurgie in unserer Praxisklinik sind der festen Überzeugung, dass durch eine Bruststraffung das Selbstwertgefühl der Frau verbessert und ein Wohlbefinden mit der eigenen Weiblichkeit – der eigenen Brust – erreicht werden kann. Deshalb ist Ihr plastisch Chirurg der Praxisklinik Colonnaden in Hamburg schon vor dem Eingriff bemüht, alle Fragen und Ängste zu beantworten und auszuräumen. Bereits beim Vorgespräch begegnen Sie Ihrem behandelnden Facharzt und lernen die Räume und das OP-Team kennen. Durch die Gliederung der Praxis in drei Abschnitte aus Ambulanz, OP und postoperativer Überwachung ist eine 24h-Betreuung nach großen Eingriffen gewährleistet.

Die wichtigsten Informationen zur Bruststraffung in Hamburg auf einen Blick

Meist wird die Bruststraffung in Hamburg unter Vollnarkose durchgeführt. Wir verwenden eine sehr verträgliche Propopholnarkose. Bei Unverträglichkeiten und anderen Ausnahmefällen kann auch eine lokale Anästhesie in Betracht gezogen werden. Bei kleineren Straffungen oder Nachstraffungen wird lokal betäubt. Welche Variante für Sie am besten ist, besprechen Sie im Voraus mit Ihrem Anästhesisten.

Die Operation einer Bruststraffung in Hamburg dauert in der Regel zwischen 1,5 und 2 Stunden, je nach angewandter Technik und Brustgröße, plus 15 Minuten Ein-und Ausleitezeit. Nach der OP ist ein Aufenthalt von ein oder zwei Nächten in unserer Klinik notwendig.

Sechs Stunden vor der Operation sollten Sie nichts mehr essen oder trinken. Auf blutverdünnende Medikamente wie Aspirin sollte etwa 10 Tage vor dem Eingriff verzichtet werden, da die Blutgerinnung behindert werden könnte. Auch auf Alkohol oder Nikotin sollte in dieser Zeit verzichtet werden. Über weitere Dinge, die es zu beachten gilt, wird Ihr behandelnder Arzt Sie ausführlich informieren.

Nach ca. 14 Tagen nach einer Bruststraffung in Hamburg sind Sie wieder gesellschaftsfähig und können leichten körperlichen Tätigkeiten wie Büroarbeit nachgehen.

Vier bis sechs Wochen nach der Operation ist Sport wieder möglich, wobei starke Schläge oder Erschütterung vermieden werden sollten. Zudem sollte immer ein spezieller Sport-BH getragen werden.

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Bruststraffung Erfahrungen

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FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Bruststraffung in Hamburg

Allgemeines

Einer der Hauptgründe für eine schlaffe Brust – neben starker Gewichtsreduktion, Hormonveränderungen und der Hautalterung – ist die sogenannte Involutionsatrophie. Nach einer Schwangerschaft bildet sich die Brust etwas zurück, ein Teil des Drüsengewebes wird in Fettgewebe umgewandelt und die Drüse wird durch die geringere Hormonstimulation kleiner. Bei einer gleichzeitigen Gewichtsreduktion wird das Fettgewebe abgebaut, weshalb das Volumen der Brust fehlt. Die Haut bleibt zurück und die Brust hängt zunehmend. Auch im Alterungsprozess lässt die Spannkraft der Haut nach, sodass die Brust Stück für Stück absinkt.

Ziel einer Bruststraffung ist eine attraktivere Form der Brust. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn die Frau stark abgenommen hat, die Brüste aufgrund des geringeren Volumens hängen und nicht mehr straff sind. In diesem Fall ist eine Bruststraffung zu empfehlen, welche meist zusammen mit der Vergrößerung der Brust durchgeführt wird. Ein weiterer Grund für eine Bruststraffung kann eine Asymmetrie der Brüste sein.

Zudem wird die Brustwarze im Zuge der Operation an die richtige bzw. gewünschte Position versetzt. In der Regel ist das Tragen eines BHs nach dem Eingriff nicht mehr notwendig.

Grundsätzlich wird eine Brustoperation nicht unter 18 Jahren durchgeführt, es sei denn, die Brust ist überhaupt nicht ausgebildet und die jungen Frauen leiden aus diesem Grund unter schweren psychischen Störungen, oder die Brüste sind so groß, dass sie unter massiven Rückenproblemen leiden. Auch in diesem Fall kann eine Brustoperation bereits bei unter 18-jährigen durchgeführt werden. Der Eingriff ist insofern altersunabhängig und eine Frage des Befundes, z. B. bei dem Vorliegen einer medizinischen Indikation oder bei Leidensdruck der Patientin. Prinzipiell ist eine Bruststraffung nach Abschluss des Brustwachstums möglich.

Wenn eine Frau ein erhöhtes Brustkrebsrisiko hat, wird von dieser Art der Operation eher abgeraten.

Folgende weitere Erkrankungen können dazu führen, dass der Arzt von einer Bruststraffung bzw. Vergrößerung der Brust abrät:

  • Infektionen
  • gestörte Wundheilung
  • beeinträchtigte Blutgerinnung
  • diverse Autoimmunerkrankungen

Weiterhin ist eine Kontraindikation für eine Bruststraffung gegeben während:

  • der Stillzeit
  • einer Schwangerschaft

Oft ist nicht nur die fehlende Straffheit der Brust ein Problem, sondern auch das fehlende Volumen. Die Brust kann bei fehlender Fülle gestrafft werden, indem die Position der Brustwarze nach oben verlagert und etwas Haut weggenommen wird. Wenn aber zu wenig oder kein Volumen vorhanden ist, kann keine wohl geformte Brust entstehen. Für ein ästhetisches Ergebnis sollte dann gleichzeitig mit Implantaten gearbeitet werden.

Eine Volumenanpassung (kleiner und größer) ist möglich. Durch Schnittmuster, exaktes Einzeichnen vor der OP sowie die Arbeit mit Messinstrumenten ist es möglich, eine exakte Symmetrie herzustellen. Bei einer Brustvergrößerung wird mit Implantaten gearbeitet.

Heutzutage werden Silikonimplantate der dritten Generation verwendet. Anders als in alten Implantaten wird ein festes Gel benutzt, sodass das Implantat weder platzen noch auslaufen kann. Es ist formstabil. Patientinnen können zwischen anatomischen und runden Implantaten wählen – die anatomischen Implantate sind dabei eher der natürlichen Brustform nachempfunden.

Um überhaupt eine Brust aufbauen zu können, muss ausreichend Eigenfett vorhanden sein. Aber selbst bei genügend Eigenfett kann die Brust um maximal eine Körbchengröße vergrößert werden. Bei einer jungen und straffen Brust sind die Ergebnisse durchaus positiv, bei einer erschlafften Brust wird durch eine Eigenfettbehandlung jedoch keine ästhetische Form entstehen, da die Brust durch das Fett allein nicht aufgerichtet wird. Zudem ist ungewiss, in welchem Maße der Körper das Fett aufnehmen und wieder abbauen wird.

Sind Sie von Natur aus schlank, ist es schwierig, das Fett zu gewinnen. Hierfür wären mehrere Sitzungen nötig. Daher raten wir unseren Patientinnen in diesen Fällen immer zu einer Brustvergrößerung durch Silikonimplantate, da der Weg einfacher und zielführender ist.

Kapselfibrosen können durch Fremdkörper im Körper entstehen, wie zum Beispiel durch Implantate. Dabei bildet sich eine Hülle um den Fremdkörper, welche über die Zeit immer dicker wird und zu Schmerzen führt. Die Hülle kann sich zudem zusammenziehen, wodurch sich das Implantat verformen kann. In diesen Fällen wird bereits von einer schweren Kapselfibrose gesprochen. – Spätestens dann muss das Implantat mit Kapsel entfernt werden.

Sollte sich eine Kapselfibrose entwickeln und das Implantat entfernt werden müssen, greift in den ersten zehn Jahren die Garantie der Herstellungsfirma Mentor. Das heißt, im Falle einer Kapselfibrose würden Sie ein neues Implantat erhalten.

 

Ja! Wir arbeiten mit den Implantaten der Firma Mentor, von welcher Sie eine lebenslange Garantie auf die Implantate bekommen. Das heißt, Sie bekämen, wenn eine Charge fehlerhaft produziert worden sein sollte oder es Anzeichen gibt, dass das Implantat beschädigt sein könnte, ein neues Implantat von der Firma gestellt und Mentor würde sich auch an den Operationskosten beteiligen.

Zudem haben Sie eine 10-jährige Garantie gegen Kapselfibrose. Da ein Implantat ein Fremdkörper ist, kann diese Komplikation nicht gänzlich ausgeschlossen werden.

In der Regel übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine Bruststraffung nicht. Eine Ausnahme davon stellen jedoch in Einzelfällen eine angeborene Fehlbildung oder Asymmetrie der Brüste dar, oder eine einseitige Bruststraffung, welche zum Ausgleich nach einer Brustkrebserkrankung erfolgt.

In aller Regel müssen die Brustwarzen bei einer Bruststraffung versetzt werden, da sie sonst nach der Neuformung der Brust ästhetisch betrachtet nicht mehr an der richtigen Stelle sitzen würden. Das Versetzen der Brustwarzen erfolgt mit Drüsenkörper, Blutgefäßen und Nerven, sodass die Funktion und Sensibilität der Brustwarzen zum Teil erhalten bleiben können. Mit einer leichten Sensibilitätseinschränkung sollte aber gerechnet werden.

Wir können auf Ihre individuellen Wünsche eingehen und den Brustwarzenhof (Areola) sowie die Höhe und Größe der Brustwarzen anpassen.

Durch das Versetzen der Brustwarzen muss zunächst mit Gefühlsminderungen gerechnet werden. Hinzu kommt, dass die Durchblutung der Brustwarze geschwächt wird. Nach einer gewissen Zeit bilden sich neue Nerven, sodass sich das Gefühlsempfinden wieder intensiviert. Allerdings wird meist nicht die gleiche Sensibilität wie zuvor zurückerlangt. In seltenen Fällen kommt es dazu, dass die Brustwarze ihre Sensibilität ganz verliert oder in späterer Folge übersensibel wird.

Um die Sensibilität möglichst vollständig zu erhalten, wird die Brustwarze nicht komplett abgetrennt und neu aufgenäht. Die Verbindung zwischen der Brustwarze und der Brustdrüse bleibt erhalten. Dadurch wird die Durchblutung nicht unterbrochen und die Gefäße sind weiterhin mit der Brustwarze verbunden.

In Ausnahmefällen ist der Weg der Versetzung jedoch zu lang, sodass die Blutversorgung stärker beeinträchtigt ist. Dabei besteht eine höhere Gefahr, dass das Gefühl in der Brustwarze ganz abstirbt. Dies kann der Chirurg im Voraus gut einschätzen. Sprechen Sie bei Zweifeln Ihren Arzt direkt darauf an.

Das Dekolleté wird bei der Bruststraffung automatisch mitgestrafft. Die Straffung des Halses gehört zu den Facelifts und ist daher ein separater Eingriff.

Vor der Operation

In den meisten Fällen erfolgt die OP einer Bruststraffung unter Vollnarkose. In der Praxisklinik Colonnaden in Hamburg kommt hierbei eine sehr verträgliche Propopholnarkose zum Einsatz. Bestehen allerdings Probleme aufgrund von Narkoseunverträglichkeit oder der größeren Belastung durch eine Vollnarkose, können als Alternative schonende Narkosen wie die Periduralanästhesie (PDA) eingesetzt werden. Bei dieser Methode wird ein Schmerzmittel über einen dünnen Katheter lokal verabreicht. Die Patientin atmet im Gegensatz zur Vollnarkose selbstständig; es wird kein Beatmungsgerät eingesetzt. Bei dieser Art der Narkose erholen sich die Patientinnen meist deutlich schneller als bei einer Vollnarkose.

Wenn nur eine kleinere Straffung der Brust vorgenommen wird oder eine Nachstraffung erforderlich ist, erfolgt die Betäubung lokal.

Unabhängig davon, welche Narkoseform ausgewählt wird, beträgt der Aufenthalt in unserer Klinik nach der Operation mindestens einen Tag. Manchmal ist auch ein länger Aufenthalt notwendig.

Etwa 10 Tage vor Ihrer Bruststraffung in Hamburg sollten Sie auf Aspirin/ASS verzichten, da diese die Blutgerinnung behindern können. Auch der Genuss von Alkohol und Nikotin sollte eingeschränkt werden. Zudem sollten Sie gesund sein, keine schwerwiegenden Infektionen haben oder andere schwere Eingriffe vor der Bruststraffung durchführen lassen.

Wenn Sie zuvor gestillt haben, sollten Sie bedenken, dass die Hormone frühestens drei bis vier Monate nach dem Abstillen zurückgehen und in dieser Zeit von einer Bruststraffung abzuraten ist.

Eine Brustkrebsvorsorgeuntersuchung sollte nicht länger als ein Jahr zurückliegen.

Was Sie vor der Operation außerdem beachten sollten, wird Ihnen der behandelnde Arzt in einem persönlichen Gespräch darlegen. Dieses Beratungsgespräch ist unbedingt notwendig und soll Sie über die möglichen Risiken und Nebenwirkungen umfassend aufklären. Gleichzeitig wird hierbei, in Abhängigkeit von ihren individuellen Wünschen und ihrem Körperbau entschieden, welche Operationsmethode am besten geeignet ist.

Die Operation

Bei fast jeder Methode existieren zwei gleiche Grundschnittführungen: Die Brustwarze wird an die richtige Position versetzt, dabei erfolgt ein zirkulärer Schnitt um die Brustwarze herum. Der Brustwarzenhof wird verkleinert und nach oben verlagert.

Die zweite Schnittführung ist notwendig, um das Loch, an dem vorher die Brustwarze war, zu schließen und den Hautmantel an das Volumen anzupassen. Hierbei wird ein vertikaler Schnitt ausgeführt. Meistens bleibt jedoch so viel Haut übrig, dass zusätzlich ein transversaler Schnitt gesetzt wird, um eine schönere Form zu erreichen und den „inneren BH“ (bei der brasilianischen Technik) formen zu können. Es muss eine bestimmte Menge an Haut vorhanden sein, die für die Stützfunktion genutzt werden kann, um ein optimales Straffungsergebnis zu erzielen.

In der Praxisklinik Colonnaden in Hamburg wird bevorzugt die moderne „brasilianische OP-Technik“ mit einem sogenannten „inneren BH“ angewendet. Bei dieser Methode zur Bruststraffung wird fast kein Gewebe verworfen, d. h., die Brust verliert kein Volumen. Die Haut wird nicht weggeschnitten, sondern oberflächlich deepithelisiert (von der Haut abgetragen). Die darunterliegende Lederhaut wird um 180° nach unten am Brustkorb fixiert, sodass eine Stabilisierung erreicht wird und die gestraffte Haut deutlich länger hält als bei anderen Methoden.

Vor der Operation einer Bruststraffung wird Sie Ihr behandelnder Arzt über alle Risiken ausführlich aufklären. Eine Bruststraffung ist wie jede andere Operation mit möglichen Komplikationen verbunden. Das können zum Beispiel Wundheilungsstörungen/Infektionen, Nachblutungen, Kapselfibrosen, Embolien oder Thrombosen sein. Eine Bruststraffung ist allerdings ein routinierter Eingriff, sodass solche Risiken sehr selten auftreten und durch eine optimale Wundheilung meist verhindert werden können. Beispielsweise wird zum Vermeiden einer Infektion vorab ein Antibiotikum, als etablierte „Single-Shot“-Prophylaxe, gespritzt.

Zu den zusätzlichen Risiken bei einer Bruststraffung gehören Restasymmetrien, Durchblutungsstörungen (aufgrund der Versetzung der Brustwarze über weite Strecken) und Empfindungsstörungen. Nikotin ist ein zusätzlicher Risikofaktor und erhöht die anderen Risiken.

Sechs Stunden vor der Operation dürfen Sie nichts mehr essen oder trinken. Am Morgen der Operation sollten die Brüste gereinigt werden. Piercings, Ringe, Ketten und ähnliches müssen abgelegt werden. Auch vom Auftragen von Kosmetika sollte Sie absehen.

Kurz vor der Operation bekommen Sie ein leichtes Beruhigungsmittel. Nachdem Sie in den OP-Bereich gebracht wurden, erfolgt die Betäubung durch den Anästhesisten, dabei kann entweder eine Vollnarkose oder alternative Narkoseform – je nach Absprache – verabreicht werden. Das Einsetzen der Implantate findet meist in leicht sitzender Haltung statt. So kann sich der Chirurg von der korrekten Position der Implantate überzeugen. Nach dem erfolgreichen Einsetzen wird der Schnitt zugenäht.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Silikonschläuche zu legen, welche den Abtransport der Sekrete beschleunigen sollen. Diese werden nach etwa zwei bis drei Tagen wieder entfernt. Wir verwenden Fäden, die sich nach einiger Zeit selbst auflösen. Die Knoten der Fäden werden bei guter Wundheilung nach etwa zehn bis zwölf Tagen entfernt.

Direkt nach der OP wird ein Stütz-BH angelegt, welcher die Implantate bestmöglich stützen soll.

Je nach Befund dauert der Eingriff im Durchschnitt 1,5 bis 2 Stunden. Dazu kommen noch ungefähr 15 Minuten Ein-und Ausleitezeit für die Narkose und eventuelle letzte Fragen.

Nach der Operation

Nach der Operation

In den ersten sechs Wochen nach der Bruststraffung OP muss ein Stütz-BH getragen werden, damit die Wundheilung optimal verlaufen kann, die Narben gut abheilen und die Brust ihre Form behält.

Auch auf Sport muss in dieser Zeit verzichtet werden. Zudem sollten Sie für mindestens zwei Wochen auf dem Rücken anstatt auf dem Bauch schlafen.

Duschen ist nach zwei bis drei Tagen während des Tragens der Tapes möglich. Sauna, Chlorwasser und UV-Strahlung sollten in den ersten Wochen nach dem Eingriff gemieden werden.

Bei einem Beruf mit körperlicher Belastung sollten Sie sich für zwei bis drei Wochen krankschreiben lassen, bei leichter Bürotätigkeit reicht eine Woche in der Regel vollkommen aus.

Der Heilungsprozess nach einer Bruststraffung dauert in der Regel zwischen zehn und zwölf Wochen. Treten Wundheilungsstörungen oder Blutungen auf, kann die Heilung auch mehr Zeit benötigen. Patientinnen sollten sich also in Geduld üben, zumal das Endergebnis erst nach einigen Wochen komplett sichtbar ist.

Nach der Operation kann es sein, dass die Brüste unterschiedlich groß wirken oder ihre Form noch verändern. Erst zwei Monate nach der Operation ist das endgültige Ergebnis sichtbar.

Wir achten darauf, dass durch die Operation entstehende Narben kaum erkennbar bleiben. Vermeidbar sind sie dennoch nicht ganz.

Meist muss die Brustwarze im Zuge der Operation versetzt werden. Dabei entsteht eine Narbe um die Brustwarze herum und eine Stegnaht, die nach unten geht. Beide Narben sind nach der Heilung relativ unauffällig und sehr zart. Eine weitere Narbe entsteht in der Unterbrustfalte. Sie ist quasi nicht sichtbar, außer im Liegen bei ausgestreckten Armen.

Die frischen Narben sind nach einer Bruststraffung immer etwas gerötet. Im Anschluss an die Operation setzt die Narbenreifung ein. – Diese braucht in der Regel ein Jahr. Die Narben verblassen von Monat zu Monat bis am Ende nur ein feiner Strich übrig bleibt.

Eine Krebsvorsorge ist nach einer Bruststraffung ohne Einschränkungen möglich.

Wir arbeiten mit resorbierbaren Fäden. Die Resorption der Fäden dauert 8 bis 12 Wochen. Es müssen daher in der Regel nur die kleinen Knoten abgetrennt werden, da diese lange brauchen, um sich aufzulösen.

Um die Spannung von der Hautnaht zu nehmen, werden mehrschichtige, tiefe Nähte gesetzt. Dadurch entstehen sehr kleine und kaum sichtbare Narben.

Die Stillfähigkeit bleibt grundsätzlich erhalten.

Zu Einschränkungen kann es nur dann kommen, wenn die Brustwarzen über sehr lange Strecken versetzt werden müssen (13 – 15 cm ist die Grenze). In solchen Fällen werden die Brustwarze und die Brustdrüse über eine andere Durchblutungsbrücke verschoben, wodurch in der Regel die Verbindung zwischen Drüse und Brustwarze getrennt wird. Ob eine so weite Versetzung notwendig ist, wird der Facharzt mit Ihnen im Beratungsgespräch klären.

Der Eingriff ist vergleichsweise wenig schmerzhaft und es entstehen nur geringfügig Schwellungen.

Die Haltbarkeit der Bruststraffung ist individuell unterschiedlich und abhängig von der Diagnose, Gewichtsschwankungen, Pflege, Nachsorge und eventuell folgender Schwangerschaft. Die Brust wird nach dem Eingriff jedoch nie wieder so stark hängen wie davor. In der Regel hält das Ergebnis 10 bis 12 Jahre.

Eine Nachstraffung ist möglich. Diese erfolgt in einem ambulanten Eingriff unter lokaler Betäubung. Die Schnitte können an den ehemaligen Nähten gesetzt werden. Die Brustwarze verändert sich mit der Zeit nicht und muss daher nicht erneut versetzt werden.

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Dr. med. Jan Pasel
Dr. med. Jan Pasel

leitet die Praxisklinik Colonnaden bereits erfolgreich seit 2008 und seit 2013 gemeinsam mit seinem Kollegen Herrn Dr. med. Krüss. In fast 25 Jahren konnte Dr. Pasel unzählige Erfahrungen im Bereich der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgie sammeln und so die Wünsche seiner Patientinnen und Patienten perfekt umsetzen.

Seine Schwerpunkte liegen im Bereich der ästhetischen- und rekonstruktiven Brustchirurgie, der operativen und non-invasiven ästhetischen Gesichtschirurgie, der formgebenden Körperchirurgie (Liposuktionen, Straffungen), der Mikrochirurgie und der Handchirurgie.

Dr. med. Christoph Krüss
Dr. med. Christoph Krüss

Seit 2013 ist ebenfalls Leiter der Praxisklinik Colonnaden. Er ist seit über 25 Jahren in der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgie tätig und kann unter anderem auf eine jahrelange Klinikerfahrungen in leitender Position zurückblicken. Er bereichert das Team mit seinen Schwerpunkten im Bereich der ästhetischen und rekonstruktiven Gesichtschirurgie, Brustchirurgie, körperformende Straffungsoperationen und Fettabsaugungen nahezu aller Regionen. Minimal- invasive Gesichtskorrekturen durch Unterspritzungen gehören ebenfalls zu seinem Leistungsspektrum. Dr. Krüss ist außerdem Facharzt für Handchirurgie und bietet viele handchirurgische Eingriffe an, welche über die Krankenkasse abgerechnet werden können.

Dr. med. Philipp Bergmann
Dr. med. Philipp Bergmann

ist seit 2022 ein weiterer Partner der Praxisklinik Colonnaden. Seit mehr als 12 Jahren arbeitet Dr. Bergmann ausschließlich in der Plastischen Chirurgie und bringt nun seine in diversen Kliniken gesammelten Erfahrungen in das Team ein. Seine Schwerpunkte liegen dabei vor allem in der ästhetischen und rekonstruktiven Brustchirurgie, aber auch in der körperformenden Chirurgie, der ästhetischen Gesichtschirurgie sowie der Handchirurgie. Durch eine große Zahl an internationalen Hospitationen konnte er sein operatives Wissen stetig erweitern und besonders ausgefeilte Techniken erlernen, von denen die Patientinnen und Patienten in der Praxisklinik Colonnaden profitieren können.