Brustvergrößerung-alter-entwurf

brustvergroesserungDie weibliche Brust ist Sinnbild von Sexualität und Weiblichkeit. Jede Frau hat eine Idealvorstellung von ihrer Brust – jedoch entspricht diese selten der Realität. Häufig wird die eigene Brust als zu klein, asymmetrisch oder negativ verändert empfunden.

Besteht der Wunsch die eigene Brust zu verbessern, bietet die moderne, ästhetisch-plastische Chirurgie unterschiedliche Verfahren zur Vergrößerung und Formung der weiblichen Brust an.

Unsere Praxisklinik Colonnaden in Hamburg besteht aus einem erfahrenen und professionellen Team um Dr. med. Jan Pasel und Dr. med. Christoph Krüss. Jährlich werden hier über 300 Brustvergrößerungen durchgeführt.

Voraussetzungen für eine Brustvergrößerung

In der Regel werden Brustvergrößerungen nur nach Erreichen der Volljährigkeit durchgeführt, da das natürliche Brustwachstum vor der Operation abgeschlossen sein muss. Eine Operation mit dem Einsatz von Implantaten ist vor allem bei zu kleinen Brüsten oder nur gering vorhandener Brust indiziert. Auch starke Asymmetrien zwischen den beiden Brüsten sowie stark hängende Brüste, zum Beispiel nach einer Schwangerschaft oder nach starkem Gewichtsverlust, stellen eine Indikation für einen Brustaufbau dar.

Vor jedem ästhetischen Eingriff wird ein ausführliches, persönliches Beratungsgespräch durchgeführt. Dabei werden neben den verschiedenen, möglichen Methoden die jeweiligen Grenzen einer Behandlung ausführlich besprochen. Neben Ihren Wünschen und Vorstellungen wird im Rahmen des Gesprächs bewusst viel Raum für etwaige Fragen und Risiken geschaffen.

Selbstverständlich wird bei jeder Beratung und anschließenden Behandlung Wert auf Diskretion und die Wahrung Ihrer Intimsphäre in der Praxisklinik Colonnaden gelegt.

Auswahl der geeigneten Operationsmethode

Operationen zur Brustvergrößerung werden in der Praxisklinik Colonnaden prinzipiell unter Vollnarkose durchgeführt. Dafür steht die moderne Klinik mit Anästhesieteam und Operationsteam sowie anschließender Überwachung im Aufwachraum und entsprechender Nachbetreuung sowohl personell als auch räumlich bestens ausgestattet zur Verfügung.

Die einzelnen Operationsmethoden unterscheiden sich zum einen in der Wahl des Füllmaterials – Brustvergrößerungen können mittels Implantaten oder Eigenfett durchgeführt werden. Es existieren bei einer Brustvergrößerung mit Implantaten drei Arten des Zugangs zur Einbringung der Implantate. Das Hauptaugenmerk liegt dabei neben einem natürlichen Ergebnis auf einer möglichst unsichtbaren, kleinen Narbe nach der Operation. Unter Schonung des natürlichen Brustgewebes wird das Implantat in eine neu geformte Implantattasche teilweise oder vollständig unter dem Brustmuskel platziert. Der nötige Hautschnitt wird entweder in die neu gebildete Unterbrustfalte (inframammärer Zugang) oder in die Achselhöhle (transaxillärer Zugang) gesetzt, oder um den Warzenhof (periareolärer Zugang) geführt. Die jeweilige Methode wird individuell nach verschiedenen Gesichtspunkten von den Fachärzten ausgewählt und mit Ihnen im Vorfeld besprochen.

Natürliche Ergebnisse mit qualitativ hochwertigen Implantaten

Nahezu alle negativen Meldungen über Brustvergrößerungen der letzten Jahre sind auf qualitativ minderwertige Implantate mit entsprechenden Nebenwirkungen zurückzuführen. Um diesem Risiko von vornherein nicht ausgesetzt zu sein, setzt unsere Praxisklinik Colonnaden auf qualitativ hochwertige und geprüfte Implantate. Es werden nur moderne und zertifizierte Implantate von höchster Qualität verwendet, um eine größtmögliche Sicherheit bieten zu können.

Nehmen Sie frühzeitig Kontakt mit uns auf.

Mit jeder Behandlung gehen viele Fragen und Unsicherheiten einher. Dies muss nicht sein – kontaktieren Sie uns frühzeitig, um in einem persönlichen Kennenlern- und Beratungsgespräch alle offenen Fragen zu klären.

Auf unserem Kontaktformular können Sie Ihr Anliegen formulieren. Wir sichern Ihnen Vertraulichkeit zu und melden uns umgehend bei Ihnen zurück. Sie erreichen uns zur Terminvereinbarung selbstverständlich auch telefonisch unter der Nummer +49 (0) 40 – 34 24 39.

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht oder einen Anruf von Ihnen!

Mitgliedschaften

Verlauf der Operation

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Allgemeines

Grundsätzlich unterscheidet man bei einer Vergrößerung der Brust drei Arten von Operationsmethoden. Das Implantat kann entweder über die Unterbrustfalte (inframammär), über den Warzenhof (periareolär) oder über die Achselhöhle (axilliär) eingeführt werden. Zu diesem Zweck wird ein kleiner Hautschnitt durchgeführt, durch welchen das Implantat dann eingesetzt wird. Dieser Schnitt ist nicht sehr groß (meist zwischen drei und sechs Zentimeter); die Narben verblassen in der Regel recht schnell. Für welche Methode sich der behandelnde Arzt entscheidet, ist von Patientin zu Patientin unterschiedlich. Alle Methoden haben ihre Vor- und Nachteile: Als sicherster Zugang ist die Unterbrustfalte bekannt. Der Chirurg kann so das Implantat besonders gezielt einsetzen und eventuell auftretende Blutungen sofort stillen. Ein Nachteil für die Patientin ist, dass die Narben sichtbar sind, wenn man auf dem Rücken liegt. Entscheidet sich der Arzt für einen Zugang über die Achselhöhle, ist der Weg für den Chirurgen deutlich länger. Noch komplizierter ist es für den Chirurgen, das Implantat über den Warzenhof einzusetzen. Dieser Zugang ist sehr eng und erfordert daher jahrelange Erfahrung. Da Drüsengewebe und sensible Nerven durchtrennt werden müssen, ist diese Variante weniger empfehlenswert, wenn gleichzeitig eine Straffung durchgeführt werden soll. Auch muss sich der Arzt gemeinsam mit der Patientin entscheiden, ob das Implantat über oder unter dem Brustmuskel gesetzt wird. Ein natürlicheres Ergebnis erzielt man, wenn das Implantat unter dem Brustmuskel platziert wird.

Die bekannteste Form der Vergrößerung der Brust ist das Verwenden von Implantaten. Eine Alternative ist das Lipofilling, die Verwendung von Eigenfett.

Der häufigste Grund, warum Frauen sich dieser Art der Operation unterziehen ist, dass sie mit ihren Brüsten unzufrieden sind. Viele Frauen wünschen sich größere und feste Brüste. Auch unterschiedlich große Brüste können ein Grund sein, sich für eine Brustoperation zu entscheiden. Frauen, die stark an Gewicht verloren haben, klagen häufig über schlaffe Brüste. Gleiches gilt nach der Schwangerschaft beziehungsweise Stillzeit. In diesem Fall ist eine Mammaaugmentation in Verbindung mit einer Bruststraffung zu empfehlen.

Das Implantat kann wahlweise unter oder über dem Brustmuskel eingesetzt werden. Beide Varianten haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Welche Variante schließlich ausgewählt wird, ist vom Körperbau der Frau als auch von der Beschaffenheit des Drüsengewebes abhängig. Wird das Implantat unter dem Brustmuskel eingesetzt, hat dies den Vorteil, dass es kaum verrutschen kann und bei schlanken Frauen im Dekoleté natürlicher aussieht und zu ertasten ist. Eine Mammographie ist mit einem Implantat problemlos möglich. Das Einsetzen des Implantates über dem Brustmuskel ist bei sehr sportlichen Frauen beliebter, da beim Sport der Brustmuskel unabhängig von diesen angespannt werden kann. Leider zeichnen sich diese Implantate bei sehr schlanken Frauen deutlich ab und sind so gut als solche erkennbar. Frauen, die eine sehr knabenhafte Figur haben, sollten sich daher für den Einsatz unter dem Brustmuskel entscheiden, wenn dieses nicht allzu sichtbar sein soll.

Über die Verwendung von Brustimplantaten hinaus besteht auch die Möglichkeit, mit Eigenfett zu arbeiten. Diese Methode wird auch als Lipofilling bezeichnet und bietet den Vorteil, dass körpereigenes Gewebe verwendet wird. Das Eigenfett wird bevorzugt aus den Oberschenkeln mittels Fettabsaugung entnommen und in die Brust eingebracht. Mit dieser Methode kann die Brust allerdings um maximal eine Körbchengröße vergrößert werden und die Behandlung muss unter Umständen wiederholt werden. Ein Nebeneffekt dieses Verfahrens kann sein, dass gleichzeitig unerwünschte Fettablagerungen an den Oberschenkeln und Bauch verschwinden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, dass keine Narben zurückbleiben, da kein Hautschnitt nötig ist. Auch ist diese Methode ein einmaliger Eingriff, während bei der Vergrößerung mit Implantaten diese eventuell nach langer Zeit gewechselt werden müssen. Die Eigenfettbehandlung kann sogar ambulant durchgeführt werden und ist mit wenig Nebenwirkungen verbunden.

In den meisten Fällen wird diese Operation unter Vollnarkose durchgeführt. Da diese für den Körper jedoch recht belastend ist, setzen sich mehr und mehr alternative Narkosearten durch. Besonders erwähnenswert ist hier die sogenannte Peridural-Anästhesie. Bei dieser Methode wird über einen dünnen Katheter ein Schmerzmittel gegeben; die Patientin atmet aber im Gegensatz zur Vollnarkose selbstständig; es wird kein Beatmungsgerät eingesetzt. Nach dieser Art der Narkose erholen sich die Patientinnen meist deutlich schneller.

Egal, welche Narkoseform ausgewählt wird: Der Aufenthalt in der Klinik beträgt mindestens einen Tag, manchmal sogar länger.

Eine Brustoperation kann grundsätzlich erst dann vorgenommen werden, wenn die junge Frau ausgewachsen und auch das Brustwachstum abgeschlossen ist. Mädchen unter 18 Jahren brauchen daher immer die Zustimmung ihrer Erziehungsberechtigten. Eine gesetzliche Regelung über eine Brust-OP bei Minderjährigen gibt es momentan in Deutschland nicht.

Grundsätzlich wird eine Vergrößerung der Brust nicht unter 18 Jahren durchgeführt, es sei denn, die Brust ist überhaupt nicht ausgebildet und die Mädchen leiden aus diesem Grund unter schweren psychischen Störungen. Auf der anderen Seite gibt es Mädchen, deren Brüste so groß sind, dass sie unter massiven Rückenproblemen leiden. Auch in diesem Fall kann eine Brustoperation bereits bei unter 18-jährigen durchgeführt werden. Auch wenn eine Frau ein erhöhtes Brustkrebsrisiko hat, wird von dieser Art der Operation eher abgeraten. Folgende weitere Erkrankungen können dazu führen, dass der Arzt von einer Vergrößerung der Brust abrät:

  • Infektionen
  • gestörte Wundheilung
  • beeinträchtigte Blutgerinnung
  • diverse Autoimmunerkrankungen

Unter Umständen kann eine Bruststraffung nötig sein, um ein ästhetisches Gesamtbild zu erzielen. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn die Frau stark abgenommen hat. Dann hängen die Brüste und sind nicht mehr straff – in diesem Fall ist eine Bruststraffung zu empfehlen. Diese Bruststraffung wird meist zusammen mit der Vergrößerung der Brust durchgeführt.

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten der Implantate, die anatomischen und die runden Implantate. Erstgenannte Form ist besonders beliebt, weil sie ein recht natürliches Ergebnis hervorbringt und der natürlichen Brustform nachempfunden sind. Diese Implantate sind oben weniger gefüllt als unten, was ein sehr natürliches Erscheinungsbild hervorruft. Mit den runden Implantaten hingegen kann deutlich mehr Volumen erreicht werden. Unterschiede gibt es ebenso bei der Oberfläche der Implantate; diese können entweder glatt oder rau sein. Glatte Implantate haben den Vorteil, dass sie gefühlsechter sind; allerdings kommt es bei diesen Modellen häufiger zur Kapselbildung. Weiterhin unterscheidet man diverse Füllungen der Implantate. Während die Hülle grundsätzlich aus Silikon besteht, kann die Füllung aus Kochsalzlösung, Hydrogel oder Silikongel bestehen. Kochsalzlösung gilt dabei als die am besten verträgliche Füllung. Sollte diese wider Erwarten doch einmal austreten, wird sie vom umliegenden Gewebe aufgenommen. Ein Nachteil dieser Füllung ist, dass diese mit der Zeit an Volumen verliert und die Brüste dann unter Umständen wieder kleiner werden können. Die am häufigsten verwendete Füllung ist das Silikongel. Dieses sollte allerdings nicht in das umliegende Gewebe austreten.

Implantate aus Silikon sind nach wie vor sehr beliebt, da sie besonders gewebeverträglich sind. Das Silikongel ist weiterhin sehr formbeständig; ein Auslaufen ist bei den modernen Modellen nicht zu befürchten. Wichtig ist es, bei den Implantaten darauf zu achten, dass sie das CE-Kennzeichen enthalten. Dieses besagt, dass alle Anforderungen an Qualität und Sicherheit vollständig erfüllt sind.

Brustimplantate gibt es in Größen zwischen 80 und 800 Milliliter. Besonders häufig werden die 250 – 300 Milliliter großen Implantate verwendet, da sie ein besonders natürliches Ergebnis hervorbringen.

Je nach verwendetem Material und Operationsmethode sind die Kosten von Eingriff zu Eingriff unterschiedlich: Einen pauschalen Preis kann man hier nicht nennen. Mindestens 5.000 Euro sollte man aber unbedingt einplanen, wenn man sich für eine seriöse Klinik entscheidet. Je nach Arzt und Klinik variieren die Kosten zwischen 4.500 und 7.000 Euro. Diese Kosten enthalten alle Vorgespräche und Voruntersuchungen ebenso wie die eigentliche Operation und die Nachsorge. Im Ausland ist solch eine Operation deutlich billiger. Vor allem in Osteuropa liegen die Kosten teilweise bei unter 2.000 Euro. Ob diese Angebote allerdings seriös sind, sollte angezweifelt werden. Eine Brustvergrößerung mit Implantaten ist etwas günstiger als eine Vergrößerung mit Eigenfett. Letztgenannte kann schnell 7.000 Euro und mehr kosten. Wer sich für eine Brustoperation entscheidet, kann diese in den meisten Fällen auch über eine Finanzierung bezahlen. Die Krankenkassen übernehmen nur in den seltensten Fällen die Kosten für diese Operation. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die Patientin unter einer starken Fehlbildung der Brust und damit verbunden unter seelischen Problemen leidet. Auch wenn eine medizinische Indikation vorliegt (dies kann unter Umständen nach einer Krebserkrankung der Fall sein), übernehmen die Krankenkassen nach einem entsprechenden Antrag einen Teil der Kosten oder gar den gesamten Betrag.

Vor der Operation

Etwa 10 Tage vor dem Eingriff sollte man auf Aspirin/ASS verzichten, da diese die Blutgerinnung behindern können. Auch der Genuss von Alkohol und Nikotin sollte eingeschränkt werden.

Was genau man vor dieser Operation beachten muss, wird der behandelnde Arzt in einem persönlichen Gespräch mit der Patientin genau darlegen. Dieses Beratungsgespräch ist unbedingt notwendig und soll die Frauen über die Risiken und Nebenwirkungen aufklären. Gleichzeitig wird in Abhängigkeit von den Wünschen und dem Körperbau der Patientin über die Operationsmethode entschieden. Eine Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchung sollte nicht länger als ein Jahr zurückliegen.

Die Operation

6 Stunden vor der Operation dürfen die Patientinnen nichts mehr essen oder trinken. Am Morgen der Operation sollten die Brüste gereinigt werden. Piercings, Ringe, Ketten und Ähnliches müssen abgelegt werden. Auch vom Auftragen von Kosmetika sollte die Patientin absehen. Kurz vor der Operation bekommt die Patientin schließlich ein leichtes Beruhigungsmittel. Nachdem die Patientin in den OP-Bereich geschoben wurde, erfolgt die Betäubung durch einen Anästhesisten – die Vollnarkose ist die gängige Art der Betäubung bei dieser Operation. Das Einsetzen der Implantate findet meist in leicht sitzender Position statt; so kann der Chirurg sich vom korrekten Sitz überzeugen. Nachdem das Implantat erfolgreich eingesetzt wurde, wird der Schnitt zugenäht. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Silikonschläuche zu legen, welche den Abtransport der Sekrete beschleunigen sollen. Diese werden nach etwa zwei bis drei Tagen wieder entfernt. Die Fädenknoten werden bei guter Wundheilung nach etwa zehn bis zwölf Tagen entfernt. Wir verwenden sich selbst auflösende Fäden, die sich nach einiger Zeit selbst auflösen. Direkt nach der OP wird ein Stütz-BH angelegt, welcher die Implantate bestmöglich stützen soll. Der gesamte Eingriff dauert zwischen ein und zwei Stunden. Nach der Operation wird die Patientin wieder in ihr Krankenzimmer gebracht.

Selbstverständlich birgt auch diese Art der Operation gewisse Risiken. Nach der Operation sind Spannungsgefühle und Schmerzen in der Brust keine Seltenheit. Auch Wundheilungsstörungen, Blutungen oder gar Infektionen können auftreten. Die sogenannte Kapselfibrose ist ein Risiko, welches nach einer Brust-OP besonders gefürchtet ist. Diese Begleiterscheinung tritt in etwa 15 bis 20 Prozent der Fälle auf. Hierbei handelt es sich um eine Verhärtung rund um die Bindegewebshülle, welche als Reaktion auf den Fremdkörper eintritt und wiederum Spannungen und Schmerzen auslösen kann. Schlimmstenfalls kann die Kapselfibrose dazu führen, dass sich das Implantat verschiebt. Nur in den seltensten Fällen muss dann das Implantat wieder entfernt werden.

Alles in allem aber ist die Vergrößerung der Brust mittlerweile eine Standardoperation, die in der Regel ohne größere Probleme erfolgt. Nicht umsonst entscheiden sich jährlich etwa 30.000 Frauen allein in Deutschland für diesen Eingriff. Harmonisch vergrößerte Brüste können das Selbstwertgefühl steigern und Selbstvertrauen aufbauen.

Nach der Operation

Zwar sind die heutigen Implantate schon deutlich moderner als noch vor wenigen Jahren, dennoch sollte man sich darauf einstellen, dass diese unter Umständen nach einigen Jahren ausgewechselt werden müssen. Wie lange diese im Körper verbleiben können, ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Bestenfalls kann sich dieser Zeitraum auf 20 Jahre oder mehr belaufen. Einige Kliniken geben sogar eine Garantie beziehungsweise versprechen einen finanziellen Zuschuss, wenn ein Austausch medizinisch notwendig wird. Dies kann der Fall sein, wenn sich das Implantat verschiebt oder seine Form verändert.

Nach einer Brustoperation müssen die Patientinnen für etwa zwei Monate noch einen speziellen Stütz-BH tragen. Dieser sollte ununterbrochen Tag und Nacht getragen werden. Sport ist etwa vier Wochen nach der Operation wieder möglich, wobei starke Erschütterungen und Schläge vermieden werden sollten. Auch sollten Frauen, die ein Brustimplantat haben, auch künftig bei allen sportlichen Aktivitäten nicht auf das Tragen eines speziellen Sport-BHs verzichten. Duschen kann man bereits drei Tage nach der Operation wieder; mit dem Baden sollte man etwa drei Wochen warten. Weiterhin kann es sein, dass die Brüste, besonders die Brustwarzen, empfindlicher gegenüber Berührungen werden. Wie lange man nach einer Brustoperation krankgeschrieben wird, hängt in erster Linie vom ausgeübten Beruf beziehungsweise den vorherrschenden Arbeitsbedingungen ab. Da man in der Regel bereits nach drei Tagen völlig schmerzfrei ist, kann die Arbeit im Büro spätestens nach einer Woche wieder aufgenommen werden.

Der Heilungsprozess dauert in der Regel zwischen zehn und zwölf Wochen. Treten Wundheilungsstörungen oder Blutungen auf, kann die Heilung auch sehr viel mehr Zeit benötigen. Patientinnen sollten sich also in Geduld üben, zumal das Endergebnis erst nach einigen Wochen komplett sichtbar ist. Nach der Mammaaugmentation, wie diese Art der Operation auch genannt wird, kann es sein, dass die Brüste unterschiedlich groß wirken oder auch ihre Form noch verändern. Zwei Monate nach der Operation aber ist das endgültige Ergebnis sichtbar.

Selbstverständlich kann man auch nach einer Vergrößerung der Brust noch schwanger werden und auch das Stillen stellt kein Problem dar. Lediglich wenn die Implantate über den Warzenhof eingesetzt wurden, kann es beim Stillen zu Problemen kommen, da in diesem Fall die Milchgänge verletzt werden können. Die Milchdrüsen werden bei einer Brustaugmentation über die Achselhöhlen beziehungsweise über die Unterbrustfalte nicht verletzt. Junge Mütter, die im Moment stillen, können sich allerdings einer Brustvergrößerung nicht unterziehen. Dies ist erst sechs Monate nach der Stillzeit wieder möglich.

Alle Ultraschallvorsorgeuntersuchungen sind auch mit Brustimplantaten noch problemlos möglich. Lediglich die Mammographie kann bei diesen Patientinnen nicht mehr durchgeführt werden. Vor allem bei einer Position des Implantates unter dem Brustmuskel sind alle Krebsvorsorgeuntersuchungen ohne Weiteres möglich. Bei Frauen mit sehr kleinen Brüsten können Implantate die Diagnostik sogar deutlich vereinfachen.

Navigation